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Von den Redaktionen der "Renmin Ribao" und der Zeitschrift "Hongqi"
(19. November 1963)
In der ganzen Welt diskutiert man über die Frage von Krieg und Frieden.
Das verbrecherische imperialistische System hat den Völkern der Welt unzählige Kriege und die Katastrophe zweier Weltkriege beschert. Die vom Imperialismus entfesselten Kriege haben den Völkern unendliches Leid gebracht, aber sie auch gleichzeitig belehrt.
Seit dem Ende des 2. Weltkriegs fordern die Völker allgemein und nachdrücklich den Frieden der Welt. Immer mehr Menschen haben begriffen, daß man, um den Weltfrieden zu verteidigen, den Kampf gegen die imperialistische Aggressions- und Kriegspolitik führen muß.
Die Marxisten-Leninisten der ganzen Welt sind verpflichtet, das Verlangen der Volksmassen nach Frieden zu achten und Im Kampf zur Verteidigung des Weltfriedens in der vordersten Reihe zu stehen; sie sind verpflichtet, gegen die Aggressions- und Kriegspolitik des Imperialismus anzukämpfen, seine Betrugsmanöver aufzudecken und seine Kriegspläne zu vereiteln; es ist auch ihre Pflicht, die Volksmassen zu belehren, deren politisches Bewußtsein zu heben und den Kampf zur Verteidigung des Weltfriedens auf die richtige Bahn zu lenken.
Im Gegensatz zu den Marxisten-Leninisten kommen die modernen Revisionisten den Bedürfnissen der imperialistischen Politik entgegen und helfen den Imperialisten, die Volksmassen mit Lügen hinters Licht zu führen, die Aufmerksamkeit der Völker abzulenken, den antiimperialistischen Kampf zu verwässern und zu sabotieren sowie die imperialistischen Pläne zur Vorbereitung eines neuen Weltkriegs zu decken.
In der Frage von Krieg und Frieden ist die marxistisch-leninistische Linie der revisionistischen diametral entgegengesetzt.
Die marxistisch-leninistische Linie ist die korrekte Linie, die zum Erfolg im Kampf um den Weltfrieden führt. Das ist die Linie, die alle marxistisch-leninistischen Parteien, einschließlich der Kommunistischen Partei Chinas, und alle Marxisten-Leninisten seit jeher beharrlich verfolgen.
Die revisionistische Linie dagegen ist eine falsche Linie, die die Gefahr eines neuen Krieges vergrößert. Das ist die Linie, die von der Führerschaft der KPdSU seit ihrem XX. Parteitag schrittweise entwickelt wird.
Im Offenen Brief des ZK der KPdSU und in ihren zahlreichen Reden haben die Führer der KPdSU in der Frage von Krieg und Frieden viel zusammengelogen, um die chinesischen Kommunisten zu verleumden, aber damit kann das Wesen dieser Differenzen durchaus nicht verschleiert werden.
In der Folge wollen wir nun die Hauptdifferenzen zwischen der marxistisch-leninistischen Linie und der Linie des modernen Revisionismus in der Frage von Krieg und Frieden untersuchen.
Seitdem sich der Kapitalismus zum Imperialismus entwickelt hat, ist die Frage von Krieg und Frieden stets eine wichtige Frage im Kampf zwischen Marxismus-Leninismus und Revisionismus.
Der Imperialismus ist die Quelle des modernen Krieges. Abwechselnd wendet er eine trügerische Friedenspolitik und die Kriegspolitik an. Häufig sucht er, seine Aggressionsverbrechen und Vorbereitungen für einen neuen Krieg mit Lügen über seine Friedfertigkeit zu verdecken.
Unermüdlich haben Lenin und Stalin die Völker aller Länder zum Kampf gegen den Friedensschwindel der Imperialisten aufgerufen.
Lenin erklärte, daß die imperialistischen Regierungen "alle die Worte Frieden und Gerechtigkeit im Munde führen, in der Tat aber räuberische Eroberungskriege führen". (1)
Stalin sagte, die Imperialisten verfolgen mit dem Pazifismus "nur ein Ziel: die Massen mit tönenden Redensarten über Frieden zu betrügen, um einen neuen Krieg vorzubereiten".(2) Und weiter: "Manch einer glaubt, der imperialistische Pazifismus sei ein Instrument des Friedens. Das ist grundfalsch. Der imperialistische Pazifismus ist ein Instrument der Kriegsvorbereitung, er dient zur Bemäntelung dieser Vorbereitung mittels pharisäischer Friedensphrasen. Ohne diesen Pazifismus und ohne sein Instrument, den Völkerbund, ist die Vorbereitung von Kriegen unter den heutigen Verhältnissen unmöglich." (3)
Im Gegensatz zu Lenin und Stalin, halfen die Revisionisten der II. Internationale, die Verräter der Arbeiterklasse, den Imperialisten, die Massen hinters Licht zu führen, und wurden so zu Helfershelfern des Imperialismus bei der Entfesselung zweier Weltkriege.(4)
Vor dem 1. Weltkrieg gaben sich die Revisionisten, vertreten durch Bernstein und Kautsky, alle Mühe, mit heuchlerischen Friedensphrasen den revolutionären Kampfwillen des Volkes zu lähmen und die imperialistischen Pläne zur Vorbereitung eines Weltkriegs zu verschleiern.
Bei Ausbruch des 1. Weltkriegs ließen die alten Revisionisten einer nach' dem anderen ihre "friedliche" Maske fallen, stellten sich auf die Seite der imperialistischen Regierung ihres Landes, befürworteten den imperialistischen Krieg zur Neuaufteilung der Welt, stimmten im Parlament für die Militärkredite und hetzten, mit der heuchlerischen Parole der "Vaterlandsverteidigung", die einheimische Arbeiterklasse in den brudermörderischen Krieg gegen die Arbeiter anderer Länder.
Als die Imperialisten es für nötig erachteten, einen Waffenstillstand zu ihren eigenen Bedingungen zu schließen, versuchten die Revisionisten, vertreten durch Kautsky, die Menschen zu verwirren und der Revolution entgegenzutreten, mit honigsüßen Worten wie "Nichts könnte mich glücklicher machen als ein Versöhnungsfrieden, der auf dem Prinzip basiert. ,leben und leben lassen".
Nach dem 1. Weltkrieg setzten sich der Renegat Kautsky und seine Nachfolger noch unverfrorener als Werber für den imperialistischen Friedensschwindel ein.
In der Frage von Krieg und Frieden verbreiteten die Revisionisten der II. Internationale einen ganzen Packen von Lügen:
Erstens. Sie beschönigten den Imperialismus und lenkten die Aufmerksamkeit der Völker der Welt von ihren Kämpfen ab. Kautsky sagte, "daß die Gefährdung des Weltfriedens durch den Imperialismus nur noch gering ist. Größer erscheint die Gefährdung durch die nationalen Bestrebungen des Ostens und durch die verschiedenen Diktaturen" (5) . Er wollte damit die Menschen glauben machen, daß nicht der Imperialismus die Quelle des Krieges ist, sondern die unterdrückten Nationen des Ostens und das große Bollwerk des Friedens, der Sowjetstaat.
Zweitens. Sie halfen den Imperialisten, die Gefahr eines neuen Kriege zu verschleiern und den Kampfwillen der Massen zu lähmen. Im Jahr 1928 erklärte Kautsky: "Wenn man heute immer noch die Gefahren imperialistischer Kriege an die Wand malt, so beruht das auf einer überlieferten Schablone, nicht auf Betrachtungen unserer Zeit." (6) Außerdem behaupteten diese alten Revisionisten, daß Leute, die an die Unvermeidlichkeit imperialistischer Kriege glaubten, "einer fatalistischen Geschichtsauffassung huldigen" (7) .
Drittens. Mit der Behauptung, daß die Menschheit durch einen Krieg vernichtet würde, suchten sie die Massen einzuschüchtern. Kautsky predigte, "daß der nächste Krieg nicht bloß Not und Elend bringt, sondern gründlich aller Zivilisation ein Ende macht und, wenigstens in Europa, nur rauchende Trümmer und verwesende Leichen hinterläßt". (8) Diese alten Revisionisten behaupteten auch: "Der letzte Krieg brachte die ganze Welt an den Rand des Abgrunds; der nächste Krieg würde sie völlig vernichten. Schon allein die Vorbereitungen für einen neuen Krieg würden die Welt zugrunde richten." (9)
Viertens. Sie machten keinen Unterschied zwischen gerechten und ungerechten Kriegen und erlaubten keine Revolution. Kautsky sagte im Jahre 1914: "Es gibt unter den heutigen Verhältnissen keinen Krieg, der nicht für die Nationen im allgemeinen und das Proletariat im besonderen ein Unglück wäre. Wir diskutierten darüber, durch welche Mittel wir einen drohenden Krieg verhindern könnten, nicht darüber, welche Kriege nützlich, welche schädlich seien." (10) Und weiter: "Das Verlangen nach ewigem Frieden erfüllt immer mehr die große Menge aller Kulturnationen. Es drängt zeitweise das eigentliche große Problem unserer Zeit in den Hintergrund." (11)
Fünftens. Sie machten Reklame für die Allmacht der Waffen und waren gegen den revolutionären bewaffneten Kampf. Kautsky hat gesagt: "Der eine Grund, warum die kommenden revolutionären Kämpfe seltener durch militärische Mittel aus-. gefochten werden dürften, liegt, und das ist schon des Öfteren ausgeführt worden, in der kolossalen Überlegenheit der Bewaffnung der heutigen staatlichen Armeen über die Waffen, die dem Zivil' zu Gebote stehen und die jeden Widerstand des letzteren in der Regel von vornherein aussichtslos machen." (12)
Sechstens. Sie verbreiteten die unsinnige Behauptung, durch die Abrüstung könnte der Weltfrieden gesichert und die nationale Gleichberechtigung erreicht werden. Bernstein sagte: "Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen! Wir dürfen nicht rasten und ruhen und müssen dafür sorgen, daß die Gesellschaft sich ungehemmt fortentwickelt zur Wohlfahrt im Interesse aller, zur Gleichheit des Rechts der Nationen durch internationale Verständigung und Abrüstung." (13)
Siebtens. Sie verbreiteten die unsinnige Behauptung, daß mit den durch die Abrüstung eingesparten Geldern den rückständigen Ländern geholfen werden könnte. So erklärte Kautsky: Je geringer die Rüstungslasten in Westeuropa, desto größer die Mittel, die für Eisenbahnbauten in China, Persien, der Türkei, Südamerika usw. verfügbar werden, und diese Bauten sind ein weit wirksameres Mittel, die industrielle Entwicklung zu fördern, als der Bau von Dreadnoughts." (14)
Achtens. Sie gaben den Imperialisten Ratschläge für deren "Friedensstrategie". Kautsky sagte: "Besser als durch Panzerschiffe und Flieger können die Völker des zivilisierten Europa (und ebenso die Amerikaner) den Frieden im nahen und fernen Osten durch ihre ökonomischen und intellektuellen Mittel aufrechterhalten." (15)
Neuntens. Sie hoben den von den Imperialisten beherrschten Völkerbund in den Himmel. Kautsky sagte: "Die bloße Existenz des Völkerbundes allein bedeutet schon eine große Errungenschaft für die Sache des Friedens. Er stellt eine Handhabe zu seiner Wahrung dar, wie sie keine andere Institution zu bieten vermag." (16)
Zehntens. Sie verbreiteten die Illusion, daß der Schutz des Weltfriedens dem USA-Imperialismus anvertraut werden könnte. Kautsky führte aus: "Die Vereinigten Staaten sind heute die stärkste Macht der Welt, sie machen den Völkerbund unwiderstehlich, sobald sie in ihm oder mit ihm zur Verhinderung eines Krieges wirken." (17)
Unbarmherzig enthüllte Lenin die greuliche Fratze Kautskys und seinesgleichen. Er wies darauf hin, daß der Pazifismus der Revisionisten der II. Internationale nichts anderes ist "als Beruhigungsmittel für die Völker, als ein Mittel, das es den Regierungen leichter macht, sich im weiteren Verlauf des imperialistischen Mordens die Gefügigkeit der Massen zu sichern!" (18)
Stalin stellte dazu fest: "Und das Wichtigste bei all dem ist, daß die Sozialdemokratie der Hauptschrittmacher des imperialistischen Pazifismus in der Arbeiterklasse ist -daß sie folglich bei der Vorbereitung neuer Kriege und Interventionen die Hauptstütze des Kapitalismus innerhalb der Arbeiterklasse ist." (19)
Liest man die Reden des Genossen Chruschtschow zur Frage von Krieg und Frieden und vergleicht man sie mit den Ausführungen Bernsteins und Kautskys, so läßt sich ersehen, daß Chruschtschows Ansichten durchaus keine Neuschöpfung darstellen, sondern einfach eine Kopie des Revisionismus der II. Internationale sind.
In der Frage von Krieg und Frieden, die das Schicksal der Menschheit berührt, tritt Chruschtschow in die Fußstapfen Bernsteins und Kautskys. Die historischen Erfahrungen zeigen, daß dieser Weg für den Weltfrieden höchst gefährlich ist.
Um den Weltfrieden wirksam zu verteidigen und einen neuen Weltkrieg zu verhüten, müssen die Marxisten-Leninisten und die friedliebenden Völker der ganzen Welt die falsche Linie Chruschtschows zurückweisen und bekämpfen.
Es gibt keinen größeren Betrug auf Erden, als den Hauptfeind des Weltfriedens für einen friedliebenden Engel auszugeben.
Nach dem 2. Weltkrieg lösten die USA-Imperialisten die deutschen, italienischen und japanischen Faschisten ab beim Versuch, ein riesiges Weltimperium aufzurichten, wie es noch niemals dagewesen war. Die "Globalstrategie" des USA-Imperialismus zielt stets darauf ab, in die Zwischenzone zwischen den USA und dem sozialistischen Lager einzufallen und sie seiner Kontrolle zu unterstellen, die Revolutionen der geknechteten Volksmassen und. unterdrückten Nationen abzuwürgen, die sozialistischen Staaten zu vernichten und sich so zum Beherrscher der ganzen Welt zu machen.
Um diese raubgierigen Pläne zur Beherrschung der Welt in die Tat umzusetzen, haben die USA-Imperialisten in den 18 Jahren seit dem Ende des 2. Weltkriegs ununterbrochen in verschiedenen Teilen der Welt Aggressionskriege geführt oder konterrevolutionäre, bewaffnete Interventionen verübt, sie bereiten außerdem aufs aktivste einen neuen Weltkrieg vor.
Es liegt auf der Hand, daß der Ursprung des modernen Krieges nach wie vor der Imperialismus ist, daß der USA-Imperialismus in unserer Zeit die Hauptkraft für Aggression und Krieg bildet. Das wurde in der Deklaration von 1957 sind in der Erklärung von 1960 deutlich festgestellt.
Aber die Führer der KPdSU sind der Ansicht, daß die wichtigsten Vertreter des USA-Imperialismus friedliebende Leute sind. Ja, sie behaupten, eine "vernünftige" Gruppe sei hervorgetreten, die klar und nüchtern die Situation einzuschätzen wisse. Vertreter dieser "Vernunft"-gruppe seien Eisenhower und Kennedy.
Chruschtschow hat Eisenhower als einen Mann gepriesen, "der das absolute Vertrauen seines Volkes genießt", "aufrichtig den Frieden wünscht" und "genau wie wir um die Erhaltung des Friedens besorgt ist".
Jetzt rühmt Chruschtschow auch Kennedy und behauptet, daß dieser noch besser als Eisenhower imstande sei, die Verantwortung für die Erhaltung des Weltfriedens auf sich zu nehmen, daß er "seine Fürsorge für die Erhaltung des Friedens gezeigt" (20) habe und daß man von ihm erwarten könne, "auf unserem Planeten zuverlässige Bedingungen für das friedliche Leben und die schöpferische Betätigung zu schaffen." (21) .
Genauso eifrig wie die Revisionisten der II. Internationale ist auch Chruschtschow bemüht, Lügen zu verbreiten und den Imperialismus schönzufärben.
Das ZK der KPdSU stellte in seinem Offenen Brief an alle, die sich mit seinen Lügen nicht einverstanden erklären, die Frage: "Glaubt man etwa im Ernst, daß alle bürgerlichen Regierungen bei all ihren Handlungen bar jeder Vernunft sind?"
Offensichtlich kümmern sich die Führer der KPdSU nicht um die elementarsten Lehren des Marxismus-Leninismus. In einer Klassengesellschaft gibt es überhaupt keine über den Klassen stehende Vernunft. Das Proletariat hat proletarische Vernunft, die Bourgeoisie hat bürgerliche Vernunft. Diese sogenannte Vernunft bedeutet nichts anderes, als daß man versteht, den Grundinteressen der eigenen Klasse entsprechend die Politik festzulegen und dem grundsätzlichen Standpunkt der eigenen Klasse entsprechend zu handeln. Die Vernunft Kennedys und seinesgleichen besteht darin, in Übereinstimmung mit den Grundinteressen der USA-Monopolbourgeoisie zu handeln, sie ist also imperialistische Vernunft.
Angesichts der Tatsache, daß sich das Verhältnis der Klassenkräfte in der Weltarena immer ungünstiger für den Irnperialismus gestaltet und daß die Aggressions- und Kriegspolitik des USA-Imperialismus ununterbrochen Niederlagen erleidet, können die USA-Imperialisten nicht umhin, sich noch häufiger als früher mit dem Mäntelchen des Friedens zu tarnen.
Es stimmt, daß Kennedy sehr schön vom Frieden daherzureden weiß und sich auch mit Friedensmanövern auskennt. Aber Kennedys betrügerische Friedenspolitik dient wie seine Kriegspolitik der "Globalstrategie" des USA-Imperialismus.
Kennedys "Friedensstrategie" zielt darauf ab, den ganzen Erdball in die "Weltgemeinschaft freier Nationen", die auf "Recht und Gerechtigkeit" des USA-Imperialismus aufgebaut ist, einzubeziehen.
Die Hauptpunkte von Kennedys "Friedensstrategie" sind:
Mit friedlichen Mitteln den Neokolonialismus der USA in Asien, Afrika und Lateinamerika zu verbreiten; mit friedlichen Mitteln andere imperialistische und kapitalistische Staaten zu infiltrieren und sie zu beherrschen;
mit friedlichen Mitteln die sozialistischen Staaten zu ermuntern, den jugoslawischen Weg der "friedlichen Evolution" zu gehen;
mit friedlichen Mitteln den Kampf aller Völker gegen den Imperialismus abzuschwächen und zu sabotieren.
In seiner Rede auf der UNO-Vollversammlung gab Kennedy vor kurzem anmaßend die Bedingungen für Frieden zwischen den USA und der Sowjetunion bekannt:
1. Die Deutsche Demokratische Republik muß Westdeutschland eingegliedert werden;
2. die Existenz eines sozialistischen Kuba darf nicht zugelassen werden;
3. die sozialistischen Staaten in Osteuropa müssen "freie Wahl" haben, womit gemeint ist, daß in diesen Ländern der Kapitalismus restauriert werden soll;
4. die sozialistischen Staaten dürfen nicht den revolutionären Kampf der geknechteten Volksmassen und unterdrückten Nationen unterstützen.
Wann immer möglich mit "friedlichen Mitteln" ihre Ziele zu streichen, ist auch ein gebräuchlicher Trick der Imperialisten und Kolonialisten.
Um ihr Regime aufrechtzuerhalten und nach außen Expansion zu betreiben, stützen sich die reaktionären Klassen seit jeher auf zwei Arten von Taktik. Die eine besteht in pfäffischen Betrugsmanövern, die andere in Schlächtermethoden der Unterdrückung. Die betrügerische Friedenspolitik des Imperialismus und seine Kriegspolitik werden stets abwechselnd angewandt und ergänzen einander. Die Vernunft Kennedys, des Vertreters der amerikanischen Monopolbourgeoisie, kann nur in einer noch heimtückischeren Anwendung dieser beiden Taktiken zum Ausdruck kommen,
Aber die Haupttaktik, auf die sich die herrschende reaktionäre Klasse verläßt, bleibt nach wie vor die Gewalt. Pfäffische Betrugsmanöver dienen der Gewalt nur als Behelfe. Die Imperialisten bauen seit jeher auf eine Position der Stärke, um ihre Einflußsphären untereinander aufzuteilen. Kennedy hat das sehr deutlich ausgesprochen, indem er sagte: "Schließlich und endlich ist die einzige Methode, den Frieden zu erhalten, daß man bereit ist, bis zum Äußersten für unser Land zu kämpfen, -und es auch wirklich zu tun." (22) Seit seinem Amtsantritt bedient sich Kennedy der sogenannten "Strategie der elastischen Antwort", er verlangt die beschleunigte Errichtung einer "vielseitigen Streitmacht" und eine intensivere "allseitige Stärke", damit die USA nach Belieben jede Art von Krieg führen können, ganz gleich, ob allgemein oder begrenzt, ob nuklear oder konventionell, ob groß oder klein. Dieser wahnwitzige Plan Kennedys hat die Aufrüstung und Kriegsvorbereitungen der USA auf einen bisher unerreichten Höhepunkt getrieben. Um nur einige der von den USA offiziell veröffentlichten Tatsachen zu nennen:
Erstens. Die Militärausgaben der USA-Regierung sind von 46,7 Milliarden Dollar im Finanzjahr 1960 auf veranschlagte 60 Milliarden Dollar für das Finanzjahr 1964 angestiegen, die höchste jemals in Friedenszeiten erreichte Summe und sogar größer als die Ausgaben während des Korea-Kriegs.
Zweitens. Kennedy gab vor kurzem bekannt, daß die Zahl der Kernwaffen in den Händen der "strategischen Alarmbereitschaftstruppen" der USA in den letzten mehr als zwei Jahren eine Steigerung um 100% erfahren hat, daß die Zahl der einsatzbereiten Divisionen des Heeres um 45% gestiegen ist, während sich die Aufträge der Luftstreitkräfte für Transportflugzeuge um 175% erhöht haben, und die Zahl der "Guerilla-Spezialtrupps und Insurgentenabwehrtrupps" annähernd das Sechsfache von früher beträgt. (23)
Drittens. Der Strategische Zielplanungsstab der USA-Streitkräfte hat bereits Pläne für einen Atomkrieg gegen die Sowjetunion und die anderen sozialistischen Staaten ausgearbeitet, Robert S. McNamara, der Verteidigungsminister der USA, gab zu Beginn dieses Jahres bekannt: ". . . während der ganzen Berichtsperiode haben wir die Kräfte bereitgestellt, mit denen so gut wie alle weichen' [oberirdischen] und halbharten, [halbgeschützten] militärischen Ziele in der Sowjetunion sowie zahlreiche ihrer völlig harten Raketenabschußbasen zerstört werden können. Wir besitzen außerdem die Kräfte einer gut getarnten Streitmacht, die zum Einsatz gegen Städte und Industriegebiete verwendet oder in Reserve gehalten werden kann." (24)
Die USA haben auch ihr gegen das sozialistische Lager gerichtetes Netz nuklearer Raketenbasen weiter ausgebaut und die Disposition ihrer überseeischen, mit Raketen ausgestattet nuklearen U-Boote weitgehend intensiviert.
Auch sind in diesem Jahr die dem Kommando der USA unterstehenden Streitkräfte der NATO nach Osten bis an die Grenze der DDR und der CSSR vorgedrungen.
Viertens. Die Kennedy-Regierung hat ihre militärischen Anordnungen in Asien, Lateinamerika und Afrika intensiviert und große Mühe auf die Stärkung ihrer "Spezialtrupps" bei Land-, See- und Luftstreitkräften verwandt, um der revolutionären Volksbewegung in diesen Gebieten zu begegnen.USA haben Südvietnam in ein Erprobungsgelände für ihren Spezialkrieg" verwandelt und Truppen in einer Stärke von bereits mehr als 16 000 Mann dort stationiert.
Fünftens. Die Kennedy-Regierung hat ihre Kommandostellen zur Kriegführung verstärkt. Ein "USA-Schlagkommando" bereits gegründet worden, dem aus Land- und Luftstreitkräften zusammengesetzte Truppeneinheiten unterstehen, die auch in Friedenszeit höchste Alarmbereitschaft bewahren. Das USA-Schlagkommando kann somit jederzeit Truppen entsenden, um in der ganzen Welt Kriege hervorzurufen. Auch sind bereits gesamtstaatliche militärische Oberbefehlszentren, auf, und unter der Erde, eingerichtet worden, ebenso wie eine Notstands-Luftwaffenbefehlsstelle, die von Flugzeugen aus operiert, und eine Notstands-Marinebefehlsstelle, die von Kriegschiffen aus operiert.
Alle diese Tatsachen zeigen, daß der USA-Imperialismus der blindwütigste Militarismus unserer Zeit ist, der blindwütigste Anstifter eines neuen Weltkriegs, der Erzfeind des Weltfriedens.
Man sieht, daß aus den USA-Imperialisten trotz Chruschtschows Bibelpredigten und Lobgesängen keine lieblichen Engel werden, ebensowenig, wie sie trotz Chruschtschows Beweihräucherung und Anbetung zu barmherzigen Buddhas werden. Wie sehr sich auch Chruschtschow bemüht, den USA-Imperialisten beizustehen, zeigen sie sich auch nicht im geringsten erkenntlich dafür. Mit immer neuen Aggressions-und Kriegsaktionen machen sie dauernd ihre eigene Friedenstarnung deutlich, sie hören also nicht auf, Chruschtschow Ohrfeigen zu verabreichen und den Bankrott seiner unsinnigen Theorien zur Beschönigung des USA-Imperialismus aufzuzeigen. Das alles ist sehr bitter für die bereitwilligen Verteidiger des USA- Imperialismus.
Daß der Imperialismus, mit den USA an der Spitze, intensiv einen neuen Weltkrieg vorbereitet und daß somit die Gefahr eines solchen Kriege besteht, ist Tatsache. Wir müssen den Volksmassen diese Tatsache klarmachen.
Kann aber ein neuer Weltkrieg verhütet werden?
Der Standpunkt der chinesischen Kommunisten zu dieser Frage ist seit jeher völlig klar.
Nach Ende des 2. Weltkriegs analysierte Genosse Mao Tsetung wissenschaftlich die internationale Lage der Nachkriegszeit und stellte die These auf, daß ein neuer Weltkrieg verhütet werden kann.
Bereits 1946 hatte Genosse Mao Tse-tung in seiner bekannten Unterhaltung mit der amerikanischen Korrespondentin Anna Louise Strong festgestellt:
"Aber die Tatsache, daß die US-Reaktionäre jetzt, kurz nach dem zweiten Weltkrieg, solch ein Geschrei von einem Krieg zwischen den USA und der Sowjetunion erheben und die Atmosphäre verpesten, zwingt uns, uns mit ihren wahren Zielen zu beschäftigen. Unter ihren antisowjetischen Parolen greifen sie doch in Wirklichkeit tollwütig die amerikanischen Arbeiter und Demokraten an und verwandeln alle Länder, die Gegenstand ihrer Expansion sind, in ihre Vasallen. Ich denke, daß das amerikanische Volk und die Völker aller Länder, die von der Aggression durch die USA bedroht sind, sich vereinigen müssen, um gegen die Angriffe der amerikanischen Reaktionäre und ihrer Kettenhunde in allen Ländern zu kämpfen. Nur wenn dieser Kampf gewonnen wird, kann ein dritter Weltkrieg vermieden werden, sonst nicht." (25)
Diese Worte des Genossen Mao Tse-tung richteten sich gegen die damalige pessimistische Einschätzung der internationalen Lage. Die von den USA geführten Imperialisten und die Reaktionäre aller Länder foreierten von Tag zu Tag ihre antisowjetische, antikommunistische und volksfeindliche Aktivität, sie machten Stimmung für die sogenannte "Unverrneidlichkeit eines Krieges zwischen den USA und der Sowjetunion" und den "unvermeidlichen Ausbruch eines dritten Weltkriegs". Auch die Tschiangkaischek-Reaktionäre machten von dieser Propaganda viel her, um das chinesische Volk einzuschüchtern. Manche Genossen ließen sich durch diese Erpressungen Angst einjagen, sie erwiesen sich als schwach bei den bewaffneten Angriffen der von den USA-Imperialisten unterstützten Tschiangkaischek-Reaktionäre und wagten nicht, dem konterrevolutionären Krieg entschieden den revolutionären Krieg entgegenzusetzen. Genosse Mao Tse-tung war anderer Meinung. Er erklärte, ein neuer Weltkrieg könne vermieden werden, wenn nur ein entschlossener, wirksamer Kampf gegen die Kräfte der Weltreaktion geführt werde.
Diese wissenschaftliche Feststellung des Genossen Mao Tsetung wurde bereits durch den großen Sieg der chinesischen Revolution bewiesen.
Der Sieg der chinesischen Revolution bewirkte eine gewaltige Veränderung im internationalen Verhältnis der Klassenkräfte. Im Juni 1950 stellte Genosse Mao Tse-tung fest:
"Die Kriegsdrohung seitens des imperialistischen Lagers besteht immer noch, die Möglichkeit eines dritten Weltkriegs besteht immer noch. Aber die Kampfkräfte, die die Gefahr eines Krieges verhindern und den Ausbruch eines dritten Weltkriegs unmöglich machen können, entwickeln sich sehr rasch. Das politische Bewußtsein der überwiegenden Mehrzahl der Menschen in der ganzen Welt -hebt sich. Ein neuer Weltkrieg kann verhindert werden, wenn sich alle kommunistischen Parteien weiter mit allen Kräften des Friedens und der Demokratie, mit denen der Zusammenschluß möglich ist, zusammenschließen und darauf bedacht sind, diese Kräfte immer noch zu verbreitern." (26)
Im November 1957, auf der Beratung der Bruderparteien, analysierte Genosse Mao Tse-tung eingehend die Veränderungen in den internationalen Beziehungen seit Ende des 2. Weltkriegs und legte dar, daß die Weltlage an einem neuen Wendepunkt angelangt sei. Er schilderte diese Lage anschaulich mit einem Vergleich aus einem klassischen chinesischen Roman: "Der Ostwind überwindet den Westwind" und sagte ,weiter: "Ich denke, die Besonderheit der gegenwärtigen Lage besteht darin, daß der Ostwind den Westwind besiegt, das heißt, daß die sozialistischen Kräfte den imperialistischen Kräften überlegen sind. (27)
Diese Schlußfolgerung zog Genosse Mao Tse-tung aus der Analyse der internationalen Klassenverhältnisse. Ganz deutlich stellte er das sozialistische Lager, die internationale Arbeiterklasse und die kommunistischen Parteien, die geknechteten Volksmassen und unterdrückten Nationen, alle friedliebenden Menschen und Länder auf die Seite des "Ostwinds" und beschränkte den "Westwind" nur auf die Kriegskräfte des Imperialismus und der Reaktionäre. 'Die politische Bedeutung dieses Vergleichs ist sehr klar und bestimmt. Daß die Führer der KPdSU und ihr Gefolge diesen Vergleich zu einem geographischen, rassischen oder meteorologischen Begriff verdrehen, zeigt nur, daß sie darauf erpicht sind, sich selbst in die Reihen des "Westens" hineinzuzwängen, um sich beim Imperialismus einzuschmeicheln und in Europa und Nordamerika den Nationalchauvinismus aufzupeitschen.
Mit dem Ausspruch: "Der Ostwind besiegt den Westwind" bezweckte Genosse Mao Tse-tung hauptsächlich, die wachsende Möglichkeit der Verhütung eines neuen Weltkriegs zu beweisen, die wachsende Möglichkeit, daß die sozialistischen Länder ihren Aufbau in friedlichen Verhältnissen betreiben können.
Diese Thesen des Genossen Mao Tse-tung sind Anschauungen, an die sich die Kommunistische Partei Chinas konsequent hält.
Daraus ersieht man, daß die Behauptung "Die KP Chinas glaubt nicht an die Möglichkeit der Verhütung eines neuen Weltkriegs" (28) eine von den Führern der KPdSU vorsätzlich zusammengebraute Lüge ist..
Daraus ersieht man, daß die These von der Möglichkeit der Verhütung eines 3. Weltkriegs schon vor langer Zeit von den Marxisten-Leninisten aufgestellt und nicht erst vom XX. Parteitag der KPdSU ausgearbeitet wurde oder eine "Schöpfung" Chruschtschows ist.
Hat denn nun Chruschtschow überhaupt nichts geschaffen? Doch, er hat einiges hervorgebracht. Aber leider sind seine sogenannten Schöpfungen durchaus nicht marxistisch-leninistisch, sondern revisionistisch.
Erstens macht Chruschtschow die Möglichkeit der Verhütung eines neuen Weltkriegs willkürlich zur einzigen Möglichkeit und behauptet, daß es keine Gefahr eines neuen Weltkriegs gäbe.
Marxisten-Leninisten sind der Ansicht, daß wir, während wir auf die Möglichkeit der Verhütung eines neuen Weltkriegs hinweisen, auch die Gefahr hervorheben müssen, daß die Imperialisten einen Weltkrieg anzetteln können. Nur wenn man gleichzeitig auf diese beiden Möglichkeiten hinweist, eine korrekte Politik verfolgt und Vorbereitungen für beide Eventualitäten trifft, sind günstige Bedingungen gegeben, die Volksmassen für den Kampf zur Verteidigung des Weltfriedens zu mobilisieren. Nur so werden die sozialistischen Staaten und Völker, die anderen friedliebenden Staaten und Völker nicht überrascht und völlig unvorbereitet sein, wenn die Imperialisten den Völkern der Welt einen Weltkrieg aufzwingen sollten.
Aber Chruschtschow und seinesgleichen sind dagegen, die Gefahr eines von den Imperialisten angezettelten neuen Krie-ges aufzuzeigen. Ihren Behauptungen nach ist der Imperialis-mus in der Tat friedliebend geworden. Das hilft den Imperia-listen, die Massen einzuschläfern, ihren Kampfwillen zu läh-men und sie ihre Wachsamkeit gegenüber der Gefahr eines neuen, von den Imperialisten angestifteten Kriegs vergessen zu lassen.
Zweitens bezeichnet Chruschtschow willkürlich die Möglichkeit der Verhütung eines neuen Weltkriegs als die Möglichkeit der Verhütung aller Kriege, er bezeichnet den Leninschen Grundsatz, daß Kriege unvermeidlich sind, solange der Imperialismus existiert, als überholt.
Die Möglichkeit der Verhütung eines neuen Weltkriegs ist eine Sache; die Möglichkeit der Verhütung aller Kriege, einschließlich revolutionärer Kriege, eine andere. Die beiden miteinander zu vermengen, ist völlig falsch.
Solange der Imperialismus noch besteht, solange das System der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen besteht, besteht auch der Boden für die Entstehung von Kriegen. Das ist ein objektives Gesetz, von Lenin nach erschöpfenden wissenschaftlichen Studien entdeckt.
Nachdem Stalin 1952 auf die Möglichkeit der Verhütung eines neuen Weltkriegs hingewiesen hatte, erklärte er: "Um die Unvermeidlichkeit von Kriegen zu beseitigen, muß man den Imperialismus vernichten." (29)
Lenin und Stalin hatten recht, Chruschtschow hat unrecht.
Die Geschichte lehrt uns, daß die Imperialisten nur zwei Weltkriege, aber eine Unzahl anderer Kriege verschiedenster Art entfesselt haben. Nach dem 2. Weltkrieg, hat die Aggressions- und Kriegspolitik des Imperialismus mit den USA an der Spitze überall in der Welt, vor allem in Asien, Afrika und Lateinamerika, unaufhörlich Lokalkriege und bewaffnete Zusammenstöße verschiedener Art ausgelöst.
Es liegt klar auf der Hand, daß nationale Befreiungskriege unvermeidlich sind, wenn die Imperialisten, vor allem die USA-Imperialisten, ihre eigenen Truppen entsenden oder ihre Handlanger dazu anhalten, die unterdrückten Völker und Staaten, die um die Erringung ihrer nationalen Unabhängigkeit oder deren Wahrung kämpfen, niederzumetzeln.
Lenin hat festgestellt: "Die Verneinung jeder Möglichkeit nationaler Kriege unter dem Imperialismus ist theoretisch unrichtig, historisch offenkundig falsch, praktisch gleicht sie dem europäischen Chauvinismus." (30)
Es liegt ebenfalls klar auf der Hand, daß revolutionäre Bürgerkriege unvermeidlich sind, wenn die bürgerlichen Reaktionäre das Volk im eigenen Land mit Waffengewalt unterdrücken.
Lenin hat erklärt: "Bürgerkriege sind auch Kriege. Wer den Klassenkampf anerkennt, der kann nicht umhin, auch Bürgerkriege anzuerkennen, die in jeder Klassengesellschaft eine natürliche, unter gewissen Umständen unvermeidliche Weiterführung, Entwicklung und Verschärfung des Klassenkampfes darstellen. Alle großen Revolutionen bestätigen das. Bürgerkriege zu verneinen oder zu vergessen, hieße in den äußersten Opportunismus verfallen und auf die sozialistische Revolution verzichten." (31)
In der Geschichte gibt es kaum eine große Revolution, die ohne revolutionäre Kriege vor sich ging. Der Unabhängigkeitskrieg und der Bürgerkrieg der USA sind ein Beispiel. Die französische Revolution ist ein anderes Beispiel. Die russische und die chinesische Revolution sind selbstverständlich weitere Beispiele. Die vietnamesische, die kubanische und die algerische Revolution usw. sind ebenfalls allen bekannte Beispiele.
Als Karl Marx 1871 in seiner Rede auf der Feier zum siebenten Jahrestag der I. Internationale die Lehren aus der Pariser Kommune zog, sagte er über die Bedingungen zur Beseitigung der Klassenherrschaft und Klassenunterdrückung, "bevor eine solche Veränderung vollzogen werden könne, sei eine Diktatur des Proletariats notwendig, und ihre erste Voraussetzung sei eine Armee des Proletariats. Die arbeitenden Klassen müßten sich das Recht auf ihre Emanzipation auf dem Schlachtfeld erkämpfen." (32)
Als Genosse Mao Tse-tung 1938 auf Grund der marxistisch-leninistischen Theorie von den Erfahrungen der russischen und der chinesischen Revolution sprach, stellte er die bekannte These auf, daß "die Macht aus den Gewehren kommt". Auch diese These ist heute zur Zielscheibe der Angriffe von seiten der Führer der KPdSU geworden. Sie nehmen das als Beweis, daß China "kriegslüstern" sei.
Werte Freunde, Verleumdungen wie die eurigen hat Genosse Mao Tse-tung bereits vor 25 Jahren widerlegt. Damals sagte er: "Vom Standpunkt der marxistischen Lehre vom Staat ist die Armee der wichtigste Bestandteil des Apparats der Staatsmacht. Wer die Staatsmacht an sich reißen und behaupten will, muß eine mächtige Armee haben. So man,eher verspottet uns als Anhänger der Theorie von der Allmacht des Krieges'. Ja, wir sind Anhänger der Theorie von der Allmacht des revolutionären Krieges. Das ist nicht schlecht, das ist gut,- das ist marxistisch." (33)
Was ist denn eigentlich falsch an diesen Worten des Genossen Mao Tse-tung? Nur wer die in den bürgerlichen und proletarischen Revolutionen aller Länder der Welt seit Jahrhunderten gesammelten historischen Erfahrungen zur Gänze verneint, kann diese These des Genossen Mao Tse-tung zurückweisen.
Mit Hilfe des Gewehrs hat sich das chinesische Volk eine sozialistische Staatsmacht aufgerichtet. Die Imperialisten und ihre Lakaien ausgenommen, kann jeder leicht verstehen, daß dies eine gute Sache und ein wichtiger Faktor zur Verteidigung des Weltfriedens und zur Verhinderung eines dritten Weltkriegs ist.
Die Marxisten-Leninisten verheimlichen niemals ihre Anschauungen. Wir unterstützen die revolutionären Kriege der Völker aller Länder von ganzem Herzen. Lenin sagte vom revolutionären Krieg: "Von allen Kriegen, die die Geschichte kennt, ist das der einzig legitime, rechtmäßige, gerechte, wirklich große Krieg." (34) Wenn man uns einfach aus diesem Grund als "kriegslüstern" bezeichnet, dann ist das nur ein Beweis dafür, daß wir wahrhaft auf seiten der geknechteten Massen und unterdrückten Nationen stehen, daß wir echte Marxisten-Leninisten sind.
Die Imperialisten und Revisionisten haben immer die Bolschewiki und revolutionäre Führer wie Lenin und Stalin als "kriegslüstern" beschimpft. Die Tatsache, daß wir heute von den Imperialisten und Revisionisten ebenso beschimpft werden, zeigt gerade, daß wir das revolutionäre Banner des Marxismus-Leninismus hochhalten.
Chruschtschow und andere propagieren mit großem Lärm ihre Behauptung, daß, selbst während der Imperialismus weiterbesteht, alle Kriege vermieden werden könnten und "eine Welt ohne Waffen, ohne Armeen, ohne Kriege" ins Leben gerufen werden könne. Das ist nichts anderes als Kautskys Theorie vom "Ultra-Imperialismus", die schon längst Schiffbruch erlitten hat. Ihr Ziel besteht ganz deutlich darin, die Völker aller Länder glauben zu machen, daß unter dem Imperialismus der ewige Frieden herbeigeführt werden könne, um so die Revolutionen, die nationalen Befreiungskriege und revolutionären Bürgerkriege gegen den Imperialismus und seine Lakaien abzuschaffen und damit in Wirklichkeit dem Imperialismus zu helfen, einen neuen Krieg vorzubereiten.
Der Kern der Theorie der Führer der KPdSU über Krieg und Frieden ist die These, daß das Auftreten nuklearer Waffen alles verändert hätte und somit auch die Gesetze des Klassenkampfs.
Im Offenen Brief des ZK der KPdSU heißt es: "Die Entwicklung von Raketen- und Atomwaffen in der Mitte unseres Jahrhunderts hat die früher gültigen Vorstellungen vom Krieg verändert." Wie hat sie sie denn nun verändert?
Die Führer der KPdSU sind der Ansicht, daß es mit dem Auftreten nuklearer Waffen den Unterschied zwischen gerechten und ungerechten Kriegen bereits nicht mehr gäbe. Sie sagen: "Die Atombombe hält sich nicht an das Klassenprinzip." "Die Atombombe fragt nicht danach, wer Imperialist und wer Werktätiger ist-sie fällt überall hin, und deshalb würden auf einen Monopolisten Millionen Arbeiter vernichtet werden." (35)
Die Führer der KPdSU sind der Ansicht, daß mit dem Auftreten nuklearer Waffen die geknechteten Massen und unterdrückten Nationen die Revolution aufgeben, auf gerechte revolutionäre Volkskriege und nationale Befreiungskriege Verzichten müssen, denn sonst würde die Menschheit vernichtet. Sie sagen, daß "jeder beliebige kleine lokale Krieg' der Funke sein kann, der den Brand des Weltkrieges hochschlagen läßt", und: "Heute kann jeder Krieg, selbst wenn er als gewöhnlicher, nicht als nuklearer Krieg beginnt, zu einem Verheerenden Raketen- und Kernwaffenkrieg werden." (36) Das würde bedeuten, daß "wir unsere Arche Noah, den Erdball, vernichten".
Die Führer der KPdSU sind der Meinung, daß die sozialistischen Staaten vor imperialistischen nuklearen Erpressungen und Kriegsdrohungen auf die Knie fallen müssen, aber keinen Widerstand leisten dürfen. Chruschtschow hat gesagt: "Zweifellos würde das System des Kapitalismus, das die Kriege hervorbringt, an einem thermonuklearen Weltkrieg, sollten ihn die imperialistischen Besessenen vom Zaun brechen, unvermeidlich zugrunde gehen. Wäre aber eine thermonukleare Weltkatastrophe ein Gewinn für die sozialistischen Länder, für den Kampf um den Sozialismus in der ganzen Welt? Nur wer bewußt vor den Tatsachen die Augen verschließt, kann das annehmen. Was die Marxisten-Leninisten betrifft, so können sie sich nicht vorstellen, daß die kommunistische Zivilisation auf den Trümmern von Zentren der Weltkultur, auf verwüstetem und durch thermonukleare Niederschläge verseuchtem Boden aufgebaut werden sollte. Wir sprechen schon gar nicht davon, daß die Frage des Sozialismus für viele, Völker überhaupt fortfallen müßte, da sie physisch vom Angesicht unseres Planeten verschwinden würden." (37)
Kurz gesagt, sind nach Ansicht der Führer der KPdSU mit dem Auftreten von Kernwaffen die Widersprüche zwischen dem sozialistischen und dem imperialistischen Lager, die Widersprüche zwischen Proletariat und Bourgeoisie in den kapitalistischen Ländern, die Widersprüche zwischen den unterdrückten Nationen und dem Imperialismus alle verschwunden. Heute gebe es überhaupt keine Klassengegensätze mehr in der Welt. Sie betrachten die Widersprüche in der Welt von heute nur als einen einzigen Widerspruch, nämlich den von ihnen erfundenen Widerspruch zwischen dem, was sie das gemeinsame Überleben'des Imperialismus und der unterdrückten Klassen und Nationen nennen, einerseits und ihrer völligen Vernichtung andererseits.
Marxismus-Leninismus, Deklaration und Erklärung, Sozialismus und Kommunismus, alles haben die Führer der KPdSU restlos über Bord geworfen.
Man sehe nur, wie freimütig es die "Prawda" ausgedrückt hat: "Wenn der Kopf abgeschlagen wird, was nützen da Prinzipien?" (38)
Das ist gleichbedeutend mit der Behauptung, daß alle Revolutionäre, die für die russischen Revolutionen, für den Sieg der Oktoberrevolution unter den Säbeln der Reaktionäre starben, alle Kämpfer, die im antifaschistischen Krieg heldenhaft ihr Leben gaben, alle Helden, die im Kampf gegen den Imperialismus und um die Erringung der nationalen Unabhängigkeit ihr Blut vergossen haben, daß die Märtyrer der Revolutionen aller Zeiten Narren waren. Hatten sie es nötig, um der Prinzipien willen ihren Kopf zu verlieren?
Das ist von Anfang bis Ende die Philosophie von Verrätern. Das ist eine schamlose Feststellung, wie sie nur in den Bekenntnissen von Verrätern zu finden ist.
Geleitet von dieser "Theorie" des Atomfetischismus und der Atomerpressung, behaupten die Führer der KPdSU, daß der Weg zur Verteidigung des Weltfriedens nicht darin bestehe, alle Friedenskräfte unserer Zeit zur breitesten Einheitsfront gegen den USA-Imperialismus und seine Lakaien zusammenzuschließen, sondern darin, alle Fragen durch Zusammenarbeit der beiden nuklearen Großmächte, USA und UdSSR, zu- lösen.
Chruschtschow sagte: "Wir (die USA und die Sowjetunion) sind die mächtigsten Staaten der Welt. Wenn wir für den Frieden zusammenstehen, wird es keinen Krieg geben. Wenn es dann doch noch einen Besessenen gibt, der einen Krieg vom Zaun zu brechen versucht, sollte es genügen, wenn wir ihm mit dem Finger drohen, um ihn zum Schweigen zu bringen." (39)
Jedermann ersieht hieraus klar, wie weit die Führer der KPdSU gegangen sind, um aus Feinden Freunde zu machen.
Um ihre eigenen Fehler zu verdecken, kommt es den Führern der KPdSU auch nicht darauf an, mit Lügen und Verleumdungen die richtige Linie der KP Chinas anzugreifen. Steif und fest bleiben sie dabei: Da die KP Chinas für die Unterstützung der nationalen Befreiungskriege und der revolutionären Bürgerkriege aller Völker eintritt, will sie einen nuklearen Weltkrieg provozieren.
Das ist eine phantastische Lüge.
Die KP Chinas vertritt seit jeher den Standpunkt, daß die sozialistischen Länder die revolutionären Kämpfe aller Völker, darunter auch nationale Befreiungskriege und revolutionäre Bürgerkriege, aktiv unterstützen müssen. Wer nicht so handelt, entzieht sich seiner proletarisch-internationalistischen Pflicht. Wir sind auch der Meinung, daß die geknechteten Massen und unterdrückten Nationen nur durch ihren eigenen, entschlossenen revolutionären Kampf die Freiheit erringen können und daß niemand anders es für sie tun kann.
Wir sind seit jeher der Meinung, daß die sozialistischen Staaten, um die nationalen Befreiungskriege und revolutionären Bürgerkriege der Völker zu unterstützen, keine Atomwaffen anwenden sollen und es auch nicht nötig haben.
Wir sind seit jeher der Meinung, daß die sozialistischen Staaten die nukleare Überlegenheit erreichen und aufrechterhalten müssen. Nur so kann man den Imperialismus in Schranken halten, daß er es nicht wagt, einen Atomkrieg zu entfesseln; nur so kann das vollständige Verbot der Kernwaffen herbeigeführt werden.
Wir sind stets der Meinung, daß Kernwaffen in den Händen eines sozialistischen Staats immer nur Verteidigungswaffen zur Abwehr imperialistischer nuklearer Drohungen sein können. Ein sozialistischer Staat darf auf keinen Fall als erster Atomwaffen anwenden, mit solchen herumspielen, sich auf Atomerpressungen einlassen oder mit Atomwaffen hasarieren.
Wir sind gegen die falsche Handlungsweise der Führer der KPdSU, die sich weigern, die revolutionären Kämpfe der Völker zu unterstützen. Wir sind auch gegen ihre falsche Einstellung zur Frage der Kernwaffen. Anstatt über ihre eigenen Fehler nachzudenken, beschuldigen die Führer der KPdSU uns, "den direkten Aufeinanderprall" (40) der Sowjetunion mit den USA zu wollen, die Sowjetunion und die USA in einen Atomkrieg stürzen zu wollen.
Unsere Antwort ist: Nein, Freunde. Ihr solltet eure sensationshaschende Verleumderei aufgeben. Die KP Chinas ist nicht nur in Worten konsequent gegen einen "direkten Aufeinanderprall" der Sowjetunion mit den USA, sondern bemüht sich auch in ihren Taten, einen direkten bewaffneten Konflikt der beiden Großmächte UdSSR-USA zu vermeiden. Im Korea-Krieg gegen die Aggression der USA, wo wir mit den koreanischen Genossen Schulter an Schulter kämpften, und Im Kampf gegen die USA in der Straße von Taiwan haben wir jedesmal die notwendigen schweren Opfer auf uns selbst genommen und in der vordersten Verteidigungslinie des sozialistischen Lagers gestanden, um die Sowjetunion in der zweiten Linie lassen zu können. Haben die Führer der KPdSU noch die geringste Spur proletarischer Moral, wenn sie heute derartige Lügen auskochen?
Tatsächlich sind es nicht wir, sondern die Führer der KPdSU, die immer damit prahlen, Atomwaffen anwenden zu wollen, um diesem oder jenem Land im antiimperialistischen Kampf beizustehen.
Jedermann weiß, daß die unterdrückten Völker und Nationen keine Atomwaffen haben, daß es für sie unmöglich und auch gar nicht notwendig ist, zur Durchführung der Revolution nukleare Waffen anzuwenden. Auch die Führer der KPdSU geben zu, daß es in den nationalen Befreiungskriegen und in den Bürgerkriegen oft keine klare Gefechtslinie zwischen den beiden Seiten gibt und die Anwendung nuklearer Waffen daher gar nicht in Betracht kommt. Wir möchten nun die Führer der KPdSU fragen: Warum hat es dann ein sozialistischer Staat notwendig, die Völker in ihrem revolutionären Kampf mit Kernwaffen zu unterstützen?
Wir möchten die Führer der KPdSU weiter fragen: Auf welche Weise kann denn ein sozialistischer Staat die unterdrückten Völker oder Nationen in ihrem revolutionären Kampf mit Atomwaffen unterstützen? Würde er Kernwaffen dort anwenden, wo ein nationaler Befreiungskrieg oder ein revolutionärer Bürgerkrieg im Gang ist, und so das revolutionäre Volk ebenso wie die Imperialisten nuklearen Schlägen aussetzen? Oder soll ein sozialistischer Staat als erster Atomwaffen gegen einen imperialistischen Staat einsetzen, der irgendwo einen konventionellen Aggressionskrieg führt? Offensichtlich ist es in diesen beiden Fällen für einen sozialistischen Staat absolut unzulässig, nukleare Waffen anzuwenden.
Tatsache ist, daß die Führer der KPdSU, wenn sie mit ihren Atomwaffen herumfuchteln, die Völker in ihrem antiimperialistischen Kampf gar nicht wirklich unterstützen wollen.
Um sich billig Prestige zu verschaffen, geben sie manchmal leere Erklärungen ab, die sie niemals einzulösen gedenken.
Manchmal, wie zum Beispiel während der karibischen Krise, lassen sie sich zu hintergründigen Zwecken in opportunistische Spekulationen, in ein unverantwortliches nukleares Hasardspiel ein.
Sobald aber ihre Atomerpressung durchschaut und mit Atomerpressung beantwortet wird, weichen sie gleich Schritt um Schritt zurück, fallen vom Abenteurertum ins Kapitulantentum und verlieren bei ihrem nuklearen Glücksspiel alles.
Wir möchten darauf hinweisen, daß das große Sowjetvolk und die große sowjetische Rote Armee früher eine gewaltige Macht zur Erhaltung des Weltfriedens waren, es heute noch sind und es auch weiterhin sein werden. Aber die auf Atomfetischismus und Atomerpressung aufgebauten militärischen Theorien Chruschtschows sind völlig falsch.
Chruschtschow sieht nur Atomwaffen. Seine Ansicht ist: "Die Luftwaffe und die Kriegsflotte haben bei der gegenwärtigen Entwicklung der Kriegstechnik ihre frühere Bedeutung verloren. Diese Waffenart wird nicht reduziert, sondern ersetzt." (41)
Die Truppeneinheiten und Soldaten, die auf dem Boden Kampfaufträge ausführen, sind selbstverständlich noch unwichtiger. Er meint: "Heutzutage wird die Verteidigungsfähigkeit des Landes nicht dadurch bestimmt, wieviel Soldaten wir unter Waffen haben, wieviel Menschen die Uniform eines Soldaten tragen." Seiner Meinung nach "hängt die Verteidigungsfähigkeit des Landes in entscheidendem Maße davon ab, welche Feuerkraft und welche Beförderungsmittel diesem Land zur Verfügung stehen". (42)
Was die Volksmiliz und die Volksmassen anbetrifft, sind sie überhaupt nicht der Rede wert. Ein berühmter Ausspruch Chruschtschows ist: Für uns, die wir moderne Waffen haben, sind Milizionäre keine Truppen mehr, sondern ein. Haufen Fleisch. (43)
Diese ganze Sammlung von Chruschtschows militärischen Theorien steht in völligem Widerspruch zur marxistisch-leninistischen Lehre von Krieg und Armee. Seinen falschen Theorien zu folgen, würde notwendigerweise dazu führen, die Armee zu zersetzen und sich selbst moralisch zu entwaffnen.
Offensichtlich würde sich ein sozialistischer Staat, der Chruschtschows falsche Militärstrategie akzeptiert, in eine äußerst gefährliche Lage bringen.
Mag sich auch Chruschtschow selber Titel wie "großer Friedenskämpfer" geben, mag er sich selber einen Friedenspreis verleihen und Heldenmedaillen anstecken, kann er doch, wie sehr er sich auch herausstreicht, auf keinen Fall seine gefährliche Manier, leichtsinnig mit nuklearen Waffen zu spielen, oder seine kriecherische Unterwürfigkeit vor imperialistischen Atomerpressungen verdecken.
Der Weltfrieden kann nur von den Völkern erkämpft, nicht aber bei den Imperialisten erbettelt werden. Nur wenn man sich auf die Volksmassen stützt und der imperialistischen Aggressions- und Kriegspolitik die Spitze bietet, kann man den Frieden wirksam verteidigen. Das ist der richtige Kurs.
Dem Gegner im Kampf die gleichen Waffen entgegenzusetzen, ist eine wichtige Schlußfolgerung, die sich das chinesische Volk im langwierigen Kampf mit dem Imperialismus und seinen Lakaien erarbeitet hat.
Genosse Mao Tse-tung hat festgestellt:
"Tschiang Kai-schek handelt so: dem Volk muß jeder Zoll Macht entrissen, aus ihm muß jeder Zoll Vorteil herausgeholt werden. Und wir? Unsere Politik ist, dem Feind die gleichen Waffen entgegenzusetzen und um jeden Zoll Boden zu kämpfen. Wir handeln so wie Tschiang Kai-schek."
Und weiter sagte er:
"Tschiang Kai-schek will stets dem Volk den Krieg aufzwingen. Mit der Linken ergreift er das Schwert, mit der Rechten faßt er ebenfalls nach dem Schwert. Wir tun es ihm gleich, auch wir greifen zum Schwert." (44)
In seiner Analyse der damaligen politischen Lage im Lande sagte Genosse Mao Tse-tung im Jahr 1945:
"Wenn man dem Feind die gleichen Waffen entgegensetzen' will, muß man die Lage in Betracht ziehen. Manchmal setzen wir ihm die gleichen Waffen entgegen, indem wir nicht verhandeln; manchmal gehen wir zu Verhandlungen und setzen ihm so die gleichen Waffen entgegen . . . Greift uns jemand an, schlagen wir zurück, aber wir schlagen zurück, um den Frieden zu erringen. Ohne den Reaktionären, die unsere Befreiten Gebiete anzugreifen wagen, empfindliche Schläge zu erteilen, kann es keinen Frieden geben. (45)
Die historischen Lehren, die Genosse Mao Tse-tung aus der Niederlage der chinesischen Revolution von 1924-1927 zog, waren: "Gegen die Angriffe der Konterrevolution aufs Volk hielt sich Tschen Du-hsiu nicht an die Richtlinie, sich direkt zur Wehr zu setzen und um jeden Zollbreit Boden zu kämpfen, mit dem Ergebnis, daß im Jahr 1927 binnen wenigen Monaten die vom Volk bereits errungenen Rechte wieder völlig verlorengingen." (46)
Die chinesischen Kommunisten verstehen die Richtlinie, dem Gegner die gleichen Waffen entgegenzusetzen, und halten sich auch an diese Politik. Wir sind sowohl gegen Kapitulantentum als auch gegen Abenteurertum. Diese korrekte Linie hat den Sieg der chinesischen Revolution gesichert, ebenso wie die großen Erfolge, die das chinesische Volk nach dem Sieg der Revolution im Kampf gegen den Imperialismus errungen hat.
Alle revolutionäre Volksmassen sind mit dieser von den chinesischen Kommunisten aufgestellten korrekten, kämpferischen Richtlinie einverstanden und begrüßen sie. Alle Imperialisten und Reaktionäre fürchten und hassen diese Richtlinie,
Die von der KP Chinas aufgestellte Richtlinie, dem Gegner die gleichen Waffen entgegenzusetzen, wird von der Führung der KPdSU aufs wütendste angegriffen. Das kann nur beweisen, daß sich die Führung der KPdSU überhaupt nicht gegen den Imperialismus stellen will. Ihre Angriffe und Schimpfereien gegen die Richtlinie, dem Gegner die gleichen Waffen entgegenzusetzen, sollen nur ihre eigene falsche Linie, den Imperialisten zu Willen zu sein und vor diesen zu kapitulieren, zudecken.
Die Führer der KPdSU behaupten, wenn man dem Imperialismus, die gleichen Waffen entgegensetzt, würde das zu internationalen Spannungen führen. Wie gräßlich!
Dieser Logik zufolge sollte es den Imperialisten erlaubt sein, andere mit Aggressionen zu überziehen und sie zu bedrohen, aber die Angegriffenen dürften nicht kämpfen; den Imperialisten sollte es freistehen, andere zu unterdrücken, aber die Unterdrückten dürften sich nicht dagegen zur Wehr setzen.
Das ist ein nackter Versuch, den Imperialismus von seinen Aggressionsverbrechen freizusprechen. Das ist absolut die Philosophie des Dschungels.
Internationale Spannungen ergeben sich aus der imperialistischen Aggressions- und Kriegspolitik. Natürlich müssen die Völker aller Länder, angesichts der imperialistischen Aggressionen und Drohungen, entschlossen gegen diese ankämpfen. Die Tatsachen beweisen, daß die Imperialisten nur durch Kampf zum Zurückweichen gezwungen werden können, die internationale Lage nur durch Kampf wirklich entspannt werden kann. Mit einem Rückzug nach dem anderen vor den Imperialisten kann es zu keiner echten Entspannung kommen, im Gegenteil, die Imperialisten werden nur zu weiteren Aggressionen ermutigt.
Wir sind schon immer gegen das Hervorrufen internationaler Spannungen durch die Imperialisten gewesen und treten für Entspannung ein. Aber die Imperialisten wollen unbedingt überall Aggressionen durchführen und Spannungen hervorrufen. Letzten Endes kann das nur zum Gegenteil ihrer Erwartungen führen.
Genosse Mao Tse-tung hat gesagt: "Die USA-Imperialisten glauben, daß gespannte Situationen sich immer zu ihren Gunsten auswirken. In Wirklichkeit jedoch hat die von den USA heraufbeschworene Spannung zum Gegenteil ihrer Erwartungen geführt, sie hat die Erhebung der Völker der ganzen Welt gegen die Aggressionen der USA bewirkt."
Und weiter: "Wenn die monopolkapitalistischen Kreise der USA hartnäckig ihre Aggressions- und Kriegspolitik fortsetzen, werden die Völker der Welt sie eines Tages an den Galgen bringen." (47)
In der Deklaration von 1957 wird sehr treffend festgestellt: "Diese volksfeindlichen, aggressiven, imperialistischen Kräfte bereiten sich aber durch ihre Politik selbst den Untergang. Sie schaffen sich ihren eigenen Totengräber."
Das ist die Dialektik der Geschichte. Diejenigen, die den Imperialismus heiligsprechen, können diese Wahrheit nur sehr schwer begreifen.
Die Führer der KPdSU behaupten: Ihr seid dafür, dem Gegner die gleichen Waffen entgegenzusetzen, also weigert ihr euch zu verhandeln. Das ist ebenfalls Unsinn.
Wir sind konsequent der Ansicht, daß diejenigen, die unter allen Umständen Verhandlungen ablehnen, keineswegs Marxisten-Leninisten sind.
Die chinesischen Kommunisten haben während des revolutionären Bürgerkriegs wiederholt mit der Kuomintang verhandelt. Sogar kurz vor der Befreiung Chinas haben die chinesischen Kommunisten die Verhandlungen nicht abgelehnt.
Im März 1949 sagte Genosse Mao Tse-tung, wir müßten auf umfassende oder örtliche Friedensverhandlungen vorbereitet sein. "Wir dürfen uns nicht weigern zu verhandeln, weil wir uns vor Komplikationen fürchten und Verwicklungen vermeiden wollen, noch dürfen wir uns auf Verhandlungen einlassen, ohne uns einen klaren Standpunkt erarbeitet zu haben. Wir müssen prinzipienfest sein, aber auch im Rahmen des Zulässigen die nötige Anpassungsfähigkeit besitzen, um unsere Prinzipien in die Tat umzusetzen." (48)
International, im Kampf gegen Imperialisten und Reaktionäre, nehmen die chinesischen Kommunisten ebenfalls eine richtige Haltung zu Verhandlungen ein.
Im Oktober 1951 sagte Genosse Mao Tse-tung im Zusammenhang mit den Waffenstillstandsverhandlungen in Korea:
"Wir haben schon längst erklärt, daß die Korea-Frage mit friedlichen Mitteln gelöst werden soll. Das ist auch jetzt noch unser Standpunkt. Nur wenn die USA-Regierung bereit ist, auf der Grundlage von Recht und Billigkeit die Frage, zu lösen, und nicht wie früher mit allen möglichen schimpflichen Mitteln versucht, die Verhandlungen zu sabotieren und ihnen Hindernisse in den Weg zu legen, werden die Waffenstillstandsverhandlungen in Korea von Erfolg gekrönt sein; wenn nicht, ist ein Erfolg unmöglich." (49)
Durch entschlossenen Kampf wurden die USA-Imperialisten gezwungen, das Waffenstillstandsabkommen in Korea während der Verhandlungen anzunehmen.
Wir haben uns tatkräftig an der Genfer Konferenz von 1954 beteiligt und unseren Beitrag zur Wiederherstellung des Friedens in Indochina geleistet.
Wir sind auch für Verhandlungen mit den USA, die unser Territorium Taiwan noch immer besetzt halten. Die chinesisch-amerikanischen Besprechungen auf Botschafter-Ebene dauern nun schon mehr als acht Jahre fort.
Wir nahmen auch aktiv an der im Jahre 1961 einberufenen Genfer Konferenz zur Laos-Frage teil und bemühten uns um die Unterzeichnung der Genfer Abkommen über die Achtung der Unabhängigkeit und Neutralität von Laos.
Haben sich die chinesischen Kommunisten erlaubt, selbst mit den imperialistischen Mächten zu verhandeln, während sie gegen Besprechungen der Führer der KPdSU mit der Führerschaft imperialistischer Staaten waren?
Natürlich nicht.
Tatsächlich unterstützen wir seit jeher tatkräftig alle jene Verhandlungen der Sowjetregierung mit den imperialistischen Mächten, die zur Verteidigung des Weltfriedens beitragen können und ihm nicht abträglich sind.
Am 14. Mai 1960 stellte Genosse Mao Tse-tung fest, "daß wir eine Gipfelkonferenz unterstützen, ganz gleich, ob diese Art der Konferenz Erfolge erzielt oder nicht, ob diese Erfolge gering oder groß sind. Die Erringung des Weltfriedens jedoch hängt hauptsächlich vom entschlossenen Kampf der Völker der verschiedenen Länder ab." (50)
Wir sind für Verhandlungen mit imperialistischen Staaten. Aber niemals werden wir wie Chruschtschow alle Hoffnungen auf Weltfrieden nur auf Verhandlungen setzen, Illusionen über solche Verhandlungen verbreiten und so den Kampfwillen der Völker lähmen.
Ehrlich gesagt, ist eine derart falsche Einstellung zu Verhandlungen wie die Chruschtschows diesen nur nachteilig. Je mehr Zugeständnisse Chruschtschow den Imperialisten macht, je eifriger er um ihre Gunst bettelt, desto mehr wird sich ihr Appetit steigern. Chruschtschow, der sich als größten Verhandlungsfanatiker der Geschichte gibt, ist am Ende doch immer nur der abgewiesene Liebhaber und nur zu oft Zielscheibe des Spottes. Unzählige historische Tatsachen beweisen, daß die Imperialisten und Reaktionäre gar nicht daran denken, das Gesicht der Kapitulanten zu wahren.
Zusammenfassend sind die Differenzen in der Frage von Krieg und Frieden zwischen uns und der Führung der KPdSU Differenzen zweier voneinander verschiedener Linien: ob man gegen den Imperialismus ankämpfen soll oder nicht, ob man revolutionäre Kämpfe unterstützen soll oder nicht, ob man die Völker der Welt zum Kampf gegen die Kriegspläne des Imperialismus mobilisieren soll oder nicht, ob man den Marxismus-Leninismus will oder nicht.
Die KP Chinas steht wie alle anderen wirklich revolutionären Parteien im Kampf gegen den Imperialismus und für die Verteidigung des Weltfriedens immer an der vordersten
Front. Wir sind der Ansicht, daß man zur Erhaltung des Weltfriedens den Imperialismus unentwegt entlarven, die Volksmassen zum Kampf gegen den Imperialismus, mit den USA an der Spitze, mobilisieren und organisieren muß, daß man sich dabei auf die Entwicklung der Kräfte te des sozialistischen Lagers, auf die revolutionären Kämpfe des Proletariats Und der Werktätigen aller Länder, auf den Befreiungskampf der unterdrückten Nationen, auf den Kampf aller friedliebenden Völker und Staaten und auf die breite Einheitsfront gegen den USA-Imperialismus und seine Lakaien stützen muß.
Diese Linie, die wir vertreten, entspricht der gemeinsamen Linie aller kommunistischen Parteien, wie sie in der Deklaration von 1957 und der Erklärung von 1960 festgelegt ist.
Dieser Linie entsprechend, läßt sich das politische Bewußtsein der Volksmassen stetig heben, wird der Kampf um den Weltfrieden in der korrekten Richtung verbreitert.
Dieser Linie entsprechend, ist es möglich, die Friedenskräfte der Welt, mit dem sozialistischen Lager als Kern, stetig zu stärken, den imperialistischen Kriegskräften eine Abfuhr nach der anderen zu erteilen und sie zu schwächen.
Dieser Linie entsprechend, kann man die Revolutionen der Völker stetig verbreitern und so den Imperialisten die Hände binden.
Dieser Linie entsprechend, können alle verwertbaren Faktoren nutzbringend verwertet werden, einschließlich der Widersprüche zwischen dem USA-Imperialismus und den anderen imperialistischen Mächten, und der USA-Imperialismus wird weitgehendst isoliert.
Dieser Linie entsprechend, kann man die Atomerpressungen des USA-Imperialismus vereiteln und seine Pläne zur Entfesselung eines neuen Weltkriegs durchkreuzen.
Das ist eine Linie, auf der die Völker der Welt sowohl den Sieg in der Revolution als auch den Weltfrieden erringen können. Das ist der richtige und erfolgreiche Weg zur Verteidigung des Weltfriedens.
Die von den Führern der KPdSU verfolgte Linie ist unserer Linie, der gemeinsamen Linie aller Marxisten-Leninisten und der revolutionären Völker, diametral entgegengesetzt.
Die Führer der KPdSU richten den Hauptstoß in ihrem Kampf nicht gegen den Feind des Weltfriedens, sondern gegen das sozialistische Lager, wodurch sie die Hauptkräfte zur Verteidigung des Weltfriedens schwächen und untergraben.
Die Führer der KPdSU schrecken die Völker der sozialistischen Länder mit Atomerpressungen und verbieten ihnen, die unterdrückten Volksmassen und geknechteten Nationen der Welt in deren revolutionärem Kampf zu unterstützen. So helfen sie dem USA-Imperialismus, das sozialistische Lager zu isolieren und die Revolutionen der Völker zu ersticken.
Die Führer der KPdSU schrecken die geknechteten Volksmassen und unterdrückten Nationen der Welt mit Atomerpressungen, verbieten ihnen, Revolution zu machen, und tun sich mit den USA-Imperialisten zusammen, um den "Funken" der Revolution auszutreten. Damit geben sie den USA-Imperialisten freie Hand, ihre Aggressions- und Kriegspolitik in der Zwischenzone zwischen den USA und dem sozialistischen Lager zu betreiben.
Außerdem schrecken die Führer der KPdSU die Verbündeten der USA, verbieten ihnen, gegen die Kontrolle der USA anzukämpfen, und helfen damit dem USA-Imperialismus, diese Länder zu versklaven und seine eigene Stellung zu festigen.
Mit dieser Handlungsweise haben die Führer der KPdSU den Kampf gegen die imperialistische Aggressions- und Kriegspolitik überhaupt aufgegeben.
Mit dieser Handlungsweise haben die Führer der KPdSU die Einheitsfront gegen den USA-Imperialismus und seine Lakaien und zur Verteidigung des Weltfriedens überhaupt aufgegeben.
Mit dieser Handlungsweise isolieren die Führer der KPdSU nicht den Hauptfeind des Weltfriedens, sondern weitestgehend die Friedenskräfte der Welt.
Mit dieser Handlungsweise haben die Führer der KPdSU in Wirklichkeit die Kampfaufgabe der Verteidigung des Weltfriedens aufgegeben.
Das ist eine Linie, die nur der "Globalstrategie" des USA-Imperialismus dient.
Das ist nicht der Weg zur Verteidigung des Weltfriedens, sondern ein Weg, der die Kriegsgefahr vergrößert und zum Krieg führt.
Die Welt von heute ist längst nicht mehr dieselbe wie am Vorabend des 2. Weltkriegs. Heute gibt es bereits ein mächtiges sozialistisches Lager. Die nationale Befreiungsbewegung drängt in Asien, Afrika und Lateinamerika stürmisch voran.
Das politische Bewußtsein der Völker der Welt hat sich wesentlich gehoben. Die Kräfte der revolutionären Völker der Welt sind bedeutend gestiegen. Das Sowjetvolk, die Völker der sozialistischen Länder und die Völker der ganzen Welt werden die Entscheidung über ihr Schicksal niemals den imperialistischen Kriegskräften und deren Werbern überlassen.
Die Aggressionen und Kriegshandlungen der Imperialisten und der Reaktionäre aller Länder lehren heute die Völker der Welt, allmählich ihr politisches Bewußtsein zu erhöhen. Die gesellschaftliche Praxis ist das einzige Kriterium der Wahrheit. Wir sind überzeugt, daß viele von denen, die heute in der Frage von Krieg und Frieden falsche Ansichten hegen, durch die negativen Lehren der Imperialisten und Reaktionäre ihre Meinung ändern werden. Wir setzen große Hoffnungen darauf.
Wir sind überzeugt, daß die Kommunisten und die Volksmassen der Welt, wenn sie den imperialistischen Betrug aufgedeckt und die Lügen der Revisionisten durchschaut haben, wenn sie die Verantwortung für die Erhaltung des Weltfriedens auf sich nehmen, die Pläne der Imperialisten zur Auslösung eines neuen Weltkriegs unfehlbar zerschlagen und den Weltfrieden sichern werden.
1) Lenin, "Rede über den Frieden" auf dem Zweiten Gesamtrussischen Kongreß der Sowjets der Arbeiter- und Soldatendeputierten, Werke, Bd. 26
2) Stalin, "Zur internationalen Lage", Werke, Bd. 6
3) Stalin, "Über die Ergebnisse des Juliplenums des ZK der KPdSU(B)", Werke, Bd. II
4) Karl Kautsky, "Nationale Probleme" (russ. Ausg.)
5)Karl Kautsky, "Wehrfrage und Sozialdemokratie", Verlag Dietz, Berlin 1928, S. 37
6) a. a. 0., S. 28
7) Haase, Referat auf dem Parteitag der SPD in Chemnitz, 1912, "Handbuch der sozialdemokratischen Parteitage von 1910-1913", 11. Band, Verlag von G. Birk, München, S. 234
8) Karl Kautsky, "Krieg und Demokratie", 1, Verlag Dietz, Berlin 1932, s. XII
9) "Resolution über den Völkerbund", angenommen auf der Internationalen Sozialistenkonferenz in Bern, 1919 (russ. Ausg.)
10) Karl Kautsky, "Die Sozialdemokratie im Kriege", in der Wochenschrift "Die Neue Zeit", Nr. 1, 33. Jg. Bd. 1, (2. Oktober 1914), S. 1
11) Karl Kautsky, "Krieg und Demokratie", I, Verlag Dietz, Berlin 1932, S. XII
12) Karl Kautsky, "Ein sozialdemokratischer Katechismus", in der Wochenschrift "Die Neue Zeit", Nr. 13, 12. Jg. Bd. 1, (20. Dezember 1893), S. 402
13) Ed.. Bernstein, Diskussionsbeitrag zum Referat auf dem Parteitag der SPD in Chemnitz, 1912, "Handbuch der sozialdemokratischen Parteitage von 1910-1913", 11. Band, Verlag von G. Birk, München, S. 9
14) Karl Kautsky, "Nochmals die Abrüstung", in der Wochenschrift "Die Neue Zeit", Nr. 49, 30. Jg. Bd. 2, (6. September 1912), S. 853
15) Karl Kautsky, "Wehrfrage und Sozialdemokratie", Verlag Dietz, Berlin 1928, S. 30
16) a. a. 0., S. 25
17) Karl Kautsky, "Sozialisten und Krieg", Orbis-Verlag, Prag 1937, S. 639
18) Lenin, "An die Arbeiter, die den Kampf gegen den Krieg und gegen die auf die Seite ihrer Regierungen übergegangenen Sozialisten unterstützen", Werke, Bd. 25
19) Stalin, "Über die Ergebnisse des Juliplenums des ZK der KPdSU(B)", Werke, Bd. II
20) Chruschtschows Brief an J. F. Kennedy vom 27. Oktober 1962
21) Neujahrstelegramm von N. S. Chruschtschow und L. L Breshnew an J. F. Kennedy, "Iswestija", 3. Januar 1963
22) J. F. Kennedy, Rede auf der Feier zur 8. Wiederkehr des Veteranentages, 11. November 1961
23) J. F. Kennedy, Rede bei einem von der Demokratischen Partei zur Sammlung von Geldmitteln gegebenen Essen, 30. Oktober 1963
24) R. S, McNamara, Erklärung vor dem Militärausschuß des Repräsentantenhauses 30. Januar 1963
25) Mao Tse-tung, ğInterview mit der amerikanischen Korrespondentin Anna Louise Strong", Verlag für fremdsprachige Literatur, Peking 1961, S. 8
26) Mao Tse-tung, "Kämpft für eine wesentliche Besserung der Finanz- und Wirtschaftslage des Landes!", "Renmin Hirse'', 13. Juni 1950
27) "Der Imperialismus und alle Reaktionäre sind Papiertiger", Verlag für fremdsprachige Literatur, Peking 1958, S. 31
28) Offener Brief des ZK der KPdSU an alle Parteiorganisationen, an 'alle Kommunisten der Sowjetunion (14. Juli 1963)
29) Stalin, "Ökonomische Probleme des Sozialismus in der UdSSR" (6.)
30) Lenin, "Das Militärprogramm der proletarischen Revolution", Werke, Bd. 23
31) Lenin, "Das Militärprogramm der proletarischen Revolution", Werke, Bd. 23
32) Marx/Engels Werke, Bd. 17, S. 433, Dietz Verlag, Berlin 1962
33) Mao Tse-tung, "Fragen des Krieges und der Strategie", Ausgewählte Werke, Volksverlag, 1. Aufl. im August 1952, Bd. 2, S. 535 (Chinesisch)
34) Lenin, "Revolutionstage" (3), Werke, Bd. 8
35) Offener Brief des ZK der KPdSU an alle Parteiorganisationen, an alle Kommunisten der Sowjetunion (14. Juli 1963)
36) N. S. Chruschtschow, Rede im Rundfunk und Fernsehen, 15. Juni 1961
37) N. S. Chruschtschow, Begrüßungsansprache auf dem VI. Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, 16. Januar 1963
38) "Linker als gesunder Menschenverstand", "Prawda" (Moskau), 16. August 1963
39) N. S. Chruschtschow, Gespräch mit C. L. Sulzberger am 5. September 1961, veröffentlicht in der "Prawda" vom 10. September 1961
40) "Die Generallinie der kommunistischen Weltbewegung und das Spalterprogramm der chinesischen Führung", redaktioneller Artikel, "Kommunist" (Moskau), Nr. 14, 1963
41) N. S. Chruschtschow, Rede vor dem Obersten Sowjet der UdSSR, Januar 1960
42) N. S. Chruschtschow, Rede vor dem Obersten Sowjet der UdSSR, Januar 1960
43) N. S. Chruschtschow, Ansprache auf der Bukarester Beratung der Bruderparteien vom 24. Juni 1960
44) Mao Tse-tung, "Die Lage nach dem Sieg im Widerstandskrieg gegen die japanische Aggression und unser Kurs", Verlag für fremdsprachige Literatur, Peking 1961, S. 8
45) Mao Tse-tung, "Über die Verhandlungen in Tschungking", Verlag für fremdsprachige Literatur, Peking 1961, S. 12 u. 13
46) Mao Tse-tung, "Die Lage nach dem Sieg im Widerstandskrieg gegen die japanische Aggression und unser Kurs", Verlag für fremdsprachige Literatur, Peking 1961, S. 15
47) Rede des Vorsitzenden Mao Tse-tung in einer Sitzung der Obersten Staatskonferenz, "Renmin Ribao" vom 9. September 1958
48) Mao Tse-tung, "Bericht an die 2. Plenartagung des VIL Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas", Verlag für fremdsprachige Literatur, Peking 1961, S. 21
49) Mao Tse-tung, "Eröffnungsrede auf der 3. Tagung des 1. Nationalkomitees der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes", "Renmin Ribao" vom 24. Oktober 1951
50) "Wichtige Gespräche des Vorsitzenden Mao Tse-tung mit Persönlichkeiten aus Asien, Afrika und Lateinamerika", Verlag für fremdsprachige Literatur, Peking 1960, 2. Auflage, S. 9